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Räblüüs Story

Seit 1989 ist Obermumpf kein "ganz normales" Dorf mehr:

Die Guggemusig Räblüüs wurde von ein paar fanatischen Fasnächtlern ins Leben gerufen. Allen voran Urs Vögeli und Christoph Egloff, denn diese beiden setzten die Idee von der Gugge im eigenen Dorf in die Tat um. Sie suchten begeisterte Personen für diesen Verein - es war vorbei mit der Ruhe. Urs war dann auch der erste Präsident und führte die Gugge während den ersten 5 Jahren.

In dieser Zeit hat Urs immer wieder viele Ideen in die Tat umgesetzt, wie zum Beispiel das Plaketten giessen, den Kinderumzug und der mittlerweile traditionelle Kehrausball, welcher fix im Fricktaler Fasnachtskalender verankert ist. Seit ein paar Jahren organisiert die Guggemusik zudem am

1. Faisse einen Anlass zum Startschuss für die Fasnacht in unserem Dorf.

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Die Vereins-Jubiläen wurden jeweils ausschweifend gefeiert. Im Jahre 1999 wurde mit einem grossen Fest das 10-jährige Bestehen des Vereins gefeiert. Der Anlass wurde für rund 1'300 Personen ein unvergessliches Erlebnis und so manch altgedienter Gugger schwelgt heute noch in den Erinnerungen.

Am Obermumpfer Dorffest 2002 stach die Gugge mit der Pool-Landschaft «Playa del Mufsk» inkl. Sand, Palmen und Badmeister heraus.

Dadurch motiviert wurde im Jahr 2005 mit dem „15-Jährigen

ein weiteres Jubiläum mit einem Fest unter dem Motto „Fata Morgana“ begangen. Wieder bauten die Räblüüs einen Beach-Pool auf, welcher mit Sand umgeben im Zelt auf dem Turnplatz stand. So stürmten wieder viele Fans von jung bis alt nach Obermumpf.

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Die neueste Kreation unserer damaligen Schlagzeugtüftler Roland Dietwiler und Marco Treier basiert wieder auf einer statischen Konstruktion. Das Zentrum des sogenannten "BarrelDrum" bildet ein Oelfass, an welchem alle Instrumente in einem  Radius von weniger als einem Meter angebracht sind. Dadurch vereinen sich Spielfreude und Präzision auf kleinstem Raum. Im Jahr 2013 wurde das "BarrelDrum" einem Upgrade unterzogen, die obere Partie wurde ausgewechselt. Es wurde nun auch möglich, doppelstöckig respektive Huckepack zu spielen! Unterstützt werden sie durch vier Pauken, welche für den Kick in den unteren Tonlagen sorgen.

Neben dem Schlagwerk begeistern weitere Register die breite Masse. Dazu gehören die Sousaphone, welche das musikalische Fundament bilden. Die Posaunen schränzen

um die Wette, während die Euphonien die Eskalation durch Eleganz zu beruhigen versuchen. In den obersten Tonlagen pfeifen die Trompeten die Melodien unserer Lieder.

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Ein grosser Teil der Räblüüs ist in irgendeiner Form in den verschiedenen Ämtern engagiert, so dass alle etwas zum Ganzen beitragen. So sind die Aufgaben in der Gugge auf viele Schultern verteilt. Sei es in der Auftrittsplanung, der Musikkommission, der Kostümkommission, dem Schminkteam, dem Sponsoringteam, in einem der verschiedenen OK’s, der Planung der Vereinsreise und nicht zuletzt im Vorstand, welchem nach dem Gründungs-Präsident Urs Vögeli auch Martin Ackle, Thomas Stocker (’70) und Martin Schüttel vorgestanden haben. Seit der GV 2015 leitet Patrizia Binkert die Geschicke des Vereins.

Auch aus dem Dorf werden die Räblüüs von vielen Helfern unterstützt. Im Speziellen sind die Schneiderinnen zu nennen, welche sich vor der Fasnacht die Nächte um die Ohren schlagen, um unsere Kostüme rechtzeitig fertigzustellen. Diese werden jedes Jahr von der Kostümkommission neu entworfen und für jedes Mitglied massgeschneidert.

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Nach anfänglich 19 Aktiven erreichte der Verein Ende der 90er-Jahre seine bisher maximale Grösse von beinahe 50 Mitgliedern. In den letzten Jahren pendelte sich die Zahl der Mitglieder in den Reihen der Räblüüs konstant auf rund 35 Mitglieder aus Nah und Fern (inkl. Schupfart) ein. Die Anzahl der Ehrenmitglieder lässt erahnen, dass meist nicht schon nach einem Jahr wieder ausgetreten wird, sondern dass viele sehr lang bleiben.

Den Zusammenhalt im Verein förderte während den ersten 25 Jahren allen voran Andi Rothacher, welcher als musikalischer Leiter mit dem „gewissen Etwas“ die Gugge geleitet hat. Nach 25 Jahren an der Spitze der Räblüüs ist Andi eine Reihe zurückgetreten und treibt nun im Euphoniumregister sein Unwesen. In seine Fussstapfen ist im Jahre 2014 Sämi Weber getreten, welcher für die nächsten 10 Jahre die Suppe zum Kochen brachte. Nach der Fasnacht 2024 hat Christoph Kim das musikalische Zepter übernommen und stachelt mit seiner unbändigen Energie (welche ihm manchmal selber zum Verhängnis wird) die Meute an. 

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Zum 30. Geburtstag überraschte die Gugge die Bevölkerung mit einem grossen, beleuchteten Schriftzug am Brunnacher, hoch über Obermumpf. Die Beleuchtung war dermassen überdimensioniert, dass so mancher Schupfarter durch die geschlossenen Läden hindurch geblendet wurde.

An der Fasnacht 2001 wurde von unserem Schlagzeug-Register unter der Leitung von Marcel Aubert die Ära des „Drum-Mobils“ eingeläutet. Mit einem noch nie dagewesenen Konzept, welches alle Schlagzeugteile auf einem einzigen fahrbaren Untersatz für drei Schlagzeuger präsentiert, wurde viel Aufmerksamkeit erregt.

Aus diesen Erfahrungen wurde sechs Jahre später ein komplett tragbares Schlagzeug entwickelt, welches ohne fahrbaren Untersatz ausgekommen ist. Diesmal wurden die verschiedenen Trommeln auf Aluminiumrohre montiert, welche aus den Körpern der Schlagzeuger ragten und zu einer Einheit zusammenschmolzen. Akrobatisch wirbelten die Schlagzeuger mit ihren verschiedenen Schlaginstrumenten über die Bühne. Die ungeheure Kraftanstrengung merkte man ihnen nicht an, dafür den Spass, den sie daran hatten.

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Wie aktiv die Räblüüs sind, wird bei einem Blick ins Vereinslokal ersichtlich, welches von den vielen Erinnerungs-Stücken von vergangenen gemeinsamen Stunden bunt geschmückt ist. Ermöglicht wird dies durch den

abwechslungsreichen Tourneeplan, welcher jedes Jahr vom Auftrittsmeister auf die Beine gestellt wird. Besonders zu erwähnen ist, dass die Tourneepläne von Jahr zu Jahr variieren, wobei gewisse lokale Highlights zum fixen Bestandteil der Tournee gehören. Auch zum Standard gehören Auftritte, welche die Gugge weit über das Fricktal und die umliegenden Regionen hinaus an Veranstaltungen führen, so zum Beispiel ins Wallis, ins Berner Oberland und in die Fasnachtshochburgen der Zentral- und Ostschweiz.  Diese Reisen sind verbunden mit lustigen Carfahrten, welche für viele Mitglieder zu den Highlights der Fasnacht gehören. Auch zu den Höhepunkten gehören jeweils die Spaghetti-Essen nach erfolgreicher Rückfahrt frühmorgens, welche den Einen oder die Andere vor einem Kater bewahren respektive diesen verzögern.

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Seit nunmehr über 35 Jahren ziehen die Räblüüs mit ihren Auftritten aber vor allem mit ihrer spürbaren Freude für die 5. Jahreszeit die Leute

in Ihren Bann. In den vergangenen Jahren hat sich mit den Räblüüs ein Verein entwickelt, der Obermumpf nicht mehr ein "ganz normales" Dorf sein lässt, sondern eben ein Guggendorf und dies ist gut so!

Was sagen einige begeisterte Zuschauer: 

„Ich bin ein Fan und freue mich jedes Jahr auf eure Auftritte. Ihr seid einfach klasse!"

„Eure Musik bringt so viel Freude und gute Laune. Danke für eure großartigen Auftritte!"

„Ihr seid der Höhepunkt der Fasnacht. Eure Energie ist ansteckend und eure Musik einfach fantastisch!"

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